LMGZ-Serie für Isolierfolien in Frankreich

Weltmarktführer für Isolierfolien wählt FMS für Bahnzugregelung.

REPPLUS - S.A.S., unser französischer Vertreibspartner, hat kürzlich Komponenten zur Bahnzugregelung in Mondoubleau, Frankreich, nachgerüstet.

Bei der Nachrüstung bestehender Anlagen geht es meist um die Optimierung der Eigenschaften. Im vorliegenden Fall wurden insbesondere die Antriebe und Motoren berücksichtigt. Der Endkunde überlegte in diesem Zusammenhang jedoch gleich, wie er die Anlage für höhere Produktionsgeschwindigkeiten fit machen könnte. Um Bahnrisse zu vermeiden, entschied sich das Ingenieurteam des Kunden, REPPLUS zu kontaktieren.

Geplantes Upgrade

Die betrachtete Produktionslinie ist seit Jahren in Betrieb und unterliegt regelmässiger Wartung. Die Antriebe blieben in der Vergangenheit jedoch unangetastet. Aufgrund von unregelmässigen Defetken an Motoren, kam es aber immer häufiger zu Produktionsausfällen. Schliesslich empfahl die Wartungs- und Reparaturabteilung einen kompletten Austausch der anfälligen Antriebskomponenten. Gleichzeitig sollte an kritischen Punkten im Prozess Messstellen zur Bahnzugmessung installiert werden, um spätere Kapazitätssteigerungen zu gewährleisten.

Datenerhebung

Als die verantwortlichen Ingenieure des Kunden das erste Mal mit REPPLUS Kontakt aufnahmen, wurden die wichtigsten Prozessdaten und Anforderungen zusammengestellt. Das Hauptziel war es,  geeignete Montageorte für die Messwalzen mit möglichst geringen Änderungen an der Maschine und der SPS zu finden. Der Vorteil von FMS ist unser breites Portfolio. Wir können Kraftaufnehmer und Messverstärker für jede Anwendung bei bahnverarbeitenden Anlagen anbieten.

Schnelle Projektumsetzung

Nach einer abschliessenden Prüfung der Projektdaten konnten wir die Auslegung bestätigen und erhielten den Auftrag für die Kraftaufnehmer. Der Vorschlag von REPPLUS, einen PROFINET-Messverstärker zu verwenden, fand grossen Anklang. Dies würde eine schnelle und einfache Integration in die bestehende SPS ermöglichen und die geforderten schnellen Zykluszeiten von 1 ms bei erhöhten Maschinengeschwindigkeiten könnten problemlos erreicht werden. Die optionalen Montagewinkel für die LMGZ-Kraftaufnehmer wurden ebenfalls in den Auftrag aufgenommen, um die Montage vor Ort zu erleichtern.

Die Installation und Inbetriebnahme wurde von der Wartungsmannschaft unseres Kunden durchgeführt. Nach der Kalibrierung war die Maschine nach nur wenigen Stunden Stillstandszeit wieder in Betrieb. 

Erfahren Sie mehr über unser Portfolio von Kraftaufnehmern.

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Bei der Auswahl eines Kraftaufnehmers für eine bestimmte Anwendung sind die wichtigsten Parameter die maximale Zugspannung der Bahn, das Walzengewicht und der Bahnverlauf um die Kraftmesswalze.

Der nächste Schritt ist die Auswahl eines geeigneten Baureihe. Hier kommen weitere Parameter wie die Art der Walze (drehende Welle, stehende Achse, fliegende Befestigung, etc.) ins Spiel.

Zusätzliche Eigenschaften wie Dichtigkeit, Möglichkeit der Nachschmierung, oder unterschiedliche Versionen des elektrischen Anschlusses können im nächsten Schritt ausgewählt werden. Hier wird eine Liste von Optionen entsprechend der vorherigen Auswahl angezeigt.

Der letzte Schritt ist die Optimierung Ihrer Auswahl. Hier kann der jeweilige Zapfendurchmesser der Walze (z.B. 50 mm) gewählt werden und eine passende Nennkraft (FNenn) des Kraftaufnehmers vorgeschlagen werden. Im vorliegenden Fall ist der Einfluss der schweren Walze sehr gross. Bei einem Gewicht von 100 kg (blauer Balken nach unten) und einer Bahnspannung von 1'000 N (grüner Balken nach oben) sind die Gewichtskraft der Walze und die Bahnspannung fast identisch. In dieser Konfiguration wird der verfügbare „Hub“ des Kraftaufnehmers fast vollständig durch die Gewichtskraft aufgebraucht. Obwohl diese Konfiguration machbar wäre, gehen wir einen Schritt weiter und „eliminieren“ die Gewichtskraft für diesen speziellen Fall.

Wir können dies erreichen, indem wir den Kraftaufnehmer aus seiner Standardausrichtung, bei der der rote Punkt auf die resultierende Kraft (FRes) ausgerichtet ist, in die vollständig horizontale Ausrichtung drehen. In dieser Konfiguration wird die Gewichtskraft nicht mehr durch den Kraftaufnehmer gemessen. Infolgedessen messen wir auch nur den horizontalen Teil von FRes.

 

 

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